Liebe Leserinnen, liebe Leser,
schön, dass Sie unsere Mail geöffnet haben und sich auf Ihren MAZ-Newsletter freuen. Die Havelpost hat auch in dieser Woche viele Namen, Nachrichten und Tipps aus Brandenburg an der Havel und Umgebung in petto.
Bagger, Sand und tiefe Löcher: Brandenburg an der Havel ist die Stadt der Baustellen. Kaputte Brücken, buckelige Straßen und marode Rohrsysteme - es gibt kaum ein Viertel, in dem gerade nicht gebaut und gebuddelt wird. Das ist nervig, kostet Zeit und natürlich Unsummen von Geld. Doch irgendwann haben sich all die Mühe, der Aufwand und die Geduld gelohnt, und die Infrastruktur ist wieder auf einem guten Stand.
Typisch für
Bauprojekte ist, dass sich Zeit- und Kostenpläne irgendwie immer rasant ändern, und meistens nicht zum Guten.
Das ist jetzt leider auch auf der Baustelle in der Neustädtischen Fischerstraße so. Die Arbeiten ziehen sich noch bis in den Herbst hinein, gab Brandenburgs
Bürgermeister Michael Müller (parteilos) jetzt bekannt. Mein Kollege André Wirsing hat mit Spannung die aktuelle Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses in dieser Woche verfolgt. Eigentlich hatten sich die Brandenburger bis jetzt auf eine Freigabe im August gefreut.
Doch findig und leiderfahren, wie die meisten Autofahrer sind, haben sie längst ihre eigenen Wege für sich entdeckt, wenn auch nicht immer ganz legal, wie ja jüngst eine Polizeikontrolle in der Neustädtischen Fischerstraße ergab. Und weil die Brandenburger Meister im Improvisieren sind und die nötige Portion Gelassenheit haben, mit diesem ganzen Baustellen-Gewusel umzugehen, ist das ganz große Verkehrschaos bisher zum Glück ausgeblieben. Irgendwie rollt es, was soll’s.
Eine Baustelle bedeutet immer auch eine Reise in die Vergangenheit, denn die Bauleute graben sich oft tief in die Erde unter der Havelstadt. Und manchmal entdecken sie dabei ganz zufällig echte Raritäten.
Bestimmt haben Sie sich, liebe Leser, für das lange
Osterwochenende schon ganz viel vorgenommen. Nach dem Wegfall der meisten Corona-Regeln sind viele Veranstaltungen möglich.
Konzerte, Märkte und natürlich Osterfeuer sind überall in der Region und in Brandenburg an der Havel geplant.
Egal, was Sie nun an den nächsten Tagen machen, genießen Sie es, erfreuen Sie sich Ihres Lebens und haben Sie ein wunderbares Osterfest,
Ihr Hermann M. Schröder
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