Für 2 Euro bekommt man so ein Gebäckstück in den ukrainischen Farben, gefüllt mit Aprikosenmarmelade. Davon gehen 80 Cent an die Aktion “Deutschland hilft”. Ob man das mag oder nicht, ist in diesem Falle wirklich mal Geschmackssache.
Bei allem Verständnis für Sanktionen gegen Russland: Die
Städtepartnerschaft Brandenburgs mit der sibirischen Industriestadt Magnitogorsk soll nicht darunter leiden. So jedenfalls sehen es die Partnerschaftsverantwortlichen im Rathaus. Aus gutem Grund sprechen viele, so auch die MAZ, von
Putins Krieg. Eine pauschale Abneigung gegenüber allem Russischen und den Menschen aus diesem riesigen Land wäre fatal. Jede noch so kleine Brücke zu den Menschen muss bestehen bleiben.
Für viele Brandenburger ist seit Kriegsbeginn
die wöchentliche Mahnwache wichtig. Auch wenn die Friedenswarte aufgrund ihres Namens mit der blau-gelben Beleuchtung ein sehr passender Ort ist,
wünschen sich Leute, an einem besser erreichbaren Ort zu gedenken. Vielleicht treffen wir uns ja schon an diesem Sonntag auf dem
Altstädtischen Markt.
Wo man ein Zeichen für den Frieden setzen möchte, ist egal. Wichtig ist, dass man es tut. Und - hier wiederhole ich mich gern - spenden Sie bitte, am besten Geld, denn das kann am einfachsten zum Wohl der Geflüchteten eingesetzt werden.
Ihr Heiko Hesse